Das Bildungssystem



  Kurzeinführung in das Deutsche Bildungssystem

Begriffsklärung
Das Wort "Bildungssystem" besteht aus den beiden, in verschiedenen Zusammenhängen sehr häufig verwendeten Begriffen "Bildung" und "System". Beide treten oft in Kombination mit Vorsilben auf (z.B. in "Einbildung" oder in "Zurückbildung") oder in Verbindung mit beschreibenden Substantiven (z.B. in "Systemabsturz" oder in "Systemfehler"). Was bedeuten die beiden Begriffe nun aber genau?

Bildung - Der Philosoph Platon (427 – 347 v. Chr.) nennt "Vernunft", "Wille" und "Sinnlichkeit" die Ideale der Bildung und bei Immanuel Kant (1724 – 1804) wird Bildung als Weg zur Erlangung von Mündigkeit beschrieben. Das reine Abrufen von Daten und Fakten führt nicht zur Mündigkeit. Durch Wissen und Lernen alleine erreicht man dabei im Sinne von Kant noch keine Bildung.

System - "Eine Sammlung von Erkenntnissen, die nach der Idee eines Ganzen geordnet sind, in denen also Einheit herrscht", nennt Johann Gottfried Karl Christian Kiesewetter (1766 – 1819) ein System. Immanuel Kant (1724 – 1804) nennt es "ein nach Prinzipien geordnetes Ganzes der Erkenntnis". Einem System sollen also Einheit, Ordnung, Gliederung und Logik innewohnen.

Zustandsanalyse
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein Bundesstaat, in dem die Gesetzgebungs- und Verwaltungskompetenzen für Schulangelegenheiten den Ländern zugewiesen sind. In jedem der 16 deutschen Bundesländer existiert ein eigenständiges Schulsystem, das wiederum durch ein eigenständiges Schulgesetz geregelt ist. Je nach vorherrschenden Regierungsverhältnissen in den Bundesländern unterscheiden sich die Schulgesetze in ihren Zielsetzungen beträchtlich. Von Einheit, Ordnung, Gliederung und Logik kann deshalb nicht die Rede sein. Die Lehrpläne, die oft genug Daten und Fakten in den Vordergrund stellen, lassen Vernunft, Willen und vor allem Mündigkeit in den Hintergrund treten.

Schlussfolgerung
Das Bildungssystem in Deutschland ist deshalb kein System im wörtlichen Sinne, schon gar nicht eines für Bildung. Was aber könnten wir an die Stelle des Wortes Bildungssystem treten lassen?

Wir können also nicht von "Bildung" sprechen, höchstens von "Lernen". Das Wort "System" scheidet auch aus und muss folgerichtig ersetzt werden.
Nun bezeichnet aber der Begriff "Aggregat" (lateinisch aggregatum: das Angehäufte) allgemein eine Einheit, die durch Zusammensetzung einzelner, relativ selbständiger Teile zustande kommt, wobei die Selbständigkeit der Teile teilweise erhalten bleibt. Dieser Begriff würde doch den aktuellen Zustand treffend und hinreichend beschreiben. Ein Aggregat für das Lernen, ein Lernaggregat also!

Das ist es! Das ist der neue Begriff, der das "Bildungssystem" in der Bundesrepublik Deutschland ablöst: DAS LERNAGGREGAT - bundesländerübergreifend!

Saarlan
D

S
A
chsen-Anhalt
Sach
S
en
Nordrhein
-
Westfalen
Ber
L
in
Br
E
men
Niede
R
sachsen
Meckle
N
burg-Vorpommern
B
A
den-Württemberg
Thürin
G
en
Brandenbur
G

Baye
R
n
H
E
ssen
Hambur
G

Rheinland-Pf
A
lz
Schleswig-Hols
T
ein

Wir wollen also in Zukunft nur noch vom "Lernaggregat in Deutschland" sprechen. Ein ganz neues Schlagwort, das sich nahtlos in die lange Reihe der modernen und zukunftsweisenden Schlagworte einreiht und einen ebenso fortschrittlichen Klang hat wie "PISA", "Operativer Unterricht", "Pädagogische Orientierung", "Inklusion", "Zukunftsperspektive", "Problemlösestrategie", "Leistungsniveau" und "kompetenzorientiertes Unterrichten"!
Hoffen wir also alle gemeinsam, dass in Zukunft jeder Schüler seinen Platz in diesem Lernaggregat findet und dabei stets das "E" von dem "Ä" unterscheiden kann und das "N" von dem "M", damit aus dem "Lernaggregat" am Ende nicht bloß ein "Lärmaggregat" wird und das Fazit dann eben nicht lauten muss: VIEL LÄRM UM NICHTS !!!

Für diejenigen interessierten Leser aber, die mit der Interpretation der modernen Schlagworte in der Lernaggregatsdiskussion in Deutschland noch Schwierigkeiten haben, will ich den Versuch unternehmen, diese modernen Begriffe auch pädagogischen Laien näher zu bringen.

GRav


Hinweis zur verwendeten vereinfachten Schreibweise:
Mit Rücksicht auf die bessere Lesbarkeit ist in der hier vorliegenden Kurzeinführung davon abgesehen worden, Personenbezeichnungen grundsätzlich in männlicher und weiblicher und diverser Form zu verwenden, Personenbezeichnungen in männlicher Form beziehen daher die weibliche Form und selbstverständlich auch die diverse Form ein. Die Ausführungen gelten also für Frauen und Männer und ??? gleichermaßen. Der Verfasser bittet um Verständnis der Lesenden.




Schlagwort "PISA" *

Als Einführungsliteratur in das Thema sehr zu empfehlen:

Quelle: Titelbild von "PISA-ALARM!", Uli Stein (www.ulistein.de), 10. Auflage 2005. 
Lappan Verlag GmbH ( www.lapan.de), Postfach 3407, 26024 Oldenburg.
ISBN 3-8303-6033-9


Der Kultusminister fordert:

Ein hochbezahlter, auf Lebenszeit verbeamteter, deutscher Lehrer muss die Schieflage

1.  alleine,                     
2.  ohne Unterstützung,
3.  ohne Mehrkosten,   
 4.  in kürzester Zeit       

beseitigen können,

es ist nur kräftiger Druck nötig!     

* Die Abkürzung "PISA" steht für "Programm for International Student Assessment", eine internationale Schulleistungsstudie. Sie ist Teil des Indikatorenprogramms INES, "Indicators of Educational Systems", der OECD, "Organisation for Economic Cooperation and Development" (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung). PISA erfasst drei Bereiche: Lesekompetenz (reading literacy), mathematische Grundbildung (mathematical literacy) und naturwissenschaftliche Grundbildung (scientific literacy).



Schlagwort "Operativer Unterricht"

Hauptsache in Bewegung

Mit masochistischem Vergnügen verschlinge ich alle Zeitungstexte über Schule, vor allem die Tipps, wie ich eine noch bessere Lehrerin werde. So habe ich mir auch das Korrigieren mit dem Rotstift abgewöhnt. Denn wie eine belgische Studie herausfand, erschüttern rote Anmerkungen die Schüler. Lindgrün hingegen stimuliert sie zu guten Leistungen.
Großen pädagogischen Erfolg verspricht auch die "Gebetsmühle", von der ich neulich las. Dabei stehen die Schüler im Doppelkreis. Jeder spricht 30 Minuten lang etwa ein unregelmäßiges Verb vor sich hin. Die Plätze werden ständig gewechselt, und am Stundenschluss weiß jedes Kind 30 neue Formen! Wie ergiebig wird das erst, wenn 45 Schüler in einer Klasse unterrichtet werden.
Im Psycho-Ratgeber fand ich schließlich, dass man schwierigen Schülern nur die nackten Fußsohlen massieren muss, um sie zu beruhigen. Mitunter hilft auch ein Glas heißes Wasser, dann dreschen sie nicht mehr auf den Nachbarn ein.
Meine Schüler haben übrigens alle eine bunt beklebte Toblerone-Schachtel vor sich, wie sie von der Zeitschrift "Schule im Wandel" empfohlen wird. Damit signalisieren sie dem Lehrer den Grad ihrer Aufmerksamkeit. Die blaue Seite sagt: "Sehr interessant, fahren Sie mit Ihrem Tun fort!" Die gelbe Seite heißt: "Langeweile breitet sich in mir aus. Ich möchte viel lieber mein binnendifferenziertes Zusatzmaterial bearbeiten!" Sehe ich Rot, ist es meistens leider schon zu spät. Der Schüler hat sich bereits in die innere Emigration zurückgezogen.
Da hilft nur noch ein kleines Laufdiktat. Die Übungstexte werden an die Tür der Sporthalle gehängt, die Schüler galoppieren dorthin, um sich ein Wort oder einen ganzen Satz einzuprägen und anschließend niederzuschreiben. Mich selber befriedigt das Ergebnis zwar nicht, aber die Bildungsbeilage meiner Lokalzeitung schwört auf alles, was Schüler und Lehrer auf Trab hält. Hauptsache in Bewegung! Fünftklässler, die sich in Biologie als Mikroben auf dem Boden winden, Zwölfjährige, die in Geschichte Pilgerzüge nachstellen und so weiter. Referendare müssen im Grammatikunterricht jetzt immer Rollenspiele inszenieren: "Ich bin das Prädikat. Wo soll ich hin?" Die Schüler zerschneiden Gedichte und kleben sie handlungsorientiert wieder zusammen. Sie notieren im "stummen Gespräch" abwechselnd ihre Gedanken und hängen sie auf Plakaten auf. Und überhaupt wird nur noch in "Stationen" gelernt, einer Art Zirkeltraining für Englisch, Biologie oder auch Mathematik.
Nach der letzten Vorführstunde zupfte mich Jonas neulich verschwörerisch am Ärmel: "Wann machen wir denn eigentlich mal wieder richtigen Unterricht?"

Quelle: Artikel "Unter Lehrern - Hauptsache in Bewegung" von Gabriele Frydrych in der Süddeutschen Zeitung vom 03.01.2005,
weitere schöne Geschichten zum Alltag an deutschen Schulen findet man z.B. in "Du hast es gut! - Glossen aus dem Schulalltag" von Gabriele Frydrych, Verlag BoD. ISBN 3 - 8334 - 2819 - 8



Schlagwort "Pädagogische Orientierung"



Auf dem Weg nach oben

Ein Mann in einem Heißluftballon hat sich verirrt. Er geht tiefer und tiefer und sieht plötzlich eine Frau am Boden. Indem er immer weiter sinkt, ruft er mit lauter verzweifelter Stimme:
"Entschuldigen Sie, können Sie mir helfen? Ich hatte einem Freund versprochen, mich mit ihm bereits vor einer Stunde am Boden zu treffen. Und nun weiß ich nicht, wo ich bin."
Die Frau am Boden antwortet:
"Sie sind in einem Heißluftballon ungefähr 10 Meter über dem Boden und Sie befinden sich zwischen dem 51. und 52. Grad nördlicher Breite und dem 9. und 10. Grad östlicher Länge."
"Sie müssen Lehrerin sein!"
ruft der Ballonfahrer.
"Stimmt", sagt die Frau, "woher wissen Sie das?"
"Nun" sagt der Ballonfahrer "alles, was Sie mir sagten, war technisch korrekt, aber ich habe keine Ahnung, was ich mit Ihren Informationen anfangen soll. Fakt ist, dass ich immer noch nicht weiß, wo ich bin. Offen gesagt, Sie waren mir keine große Hilfe. Sie haben höchstens meine Reise noch weiter verzögert."
Darauf die Frau:
"Sie müssen im Kultusministerium tätig sein!"
"Ja" sagt der Ballonfahrer, "aber woher wissen Sie das?"
"Nun" sagt die Frau, "Sie wissen weder, wo Sie sind, noch wohin Sie wollen. Sie sind aufgrund einer großen Menge heißer Luft in Ihre jetzige Position gekommen. Sie haben ein Versprechen gegeben, haben aber keine Ahnung, wie Sie es einhalten können. Und Sie erwarten von den Menschen unter Ihnen, dass diese Ihre Probleme lösen. Tatsache ist, dass Sie immer noch in exakt der gleichen Situation sind wie vor unserem Zusammentreffen, aber jetzt soll ich Schuld sein."

(Autor unbekannt)



Schlagwort "Inklusion"

Begriffsklärung

Der Begriff Inklusion hat seine Wurzeln im Lateinischen. Der Begriff leitet sich ab vom lateinischen Verb includere (beinhalten, einschließen, einsperren, umzingeln). Das "Umzingeln" (z.B. wie bei einer Herde Schafe) ist also eine der möglichen Beschreibungen.

       Exklusion                   Integration                  Inklusion

Von weißen Schafen

Schauen Sie sich doch die obigen drei Kreise im Bild einmal genauer an. Wenn Sie sich selbst als ein weißes Schaf in der Herde weißer Schafe sehen wie links im Bild, dann zählen Sie doch mal die weißen Schafe in den Herden links, in der Mitte und rechts! Fällt Ihnen etwas auf? Wo würden Sie sich denn als weißes Schaf wohler und sicherer fühlen?

Von schwarzen Schafen

"Ich will heute durch alle deine Herden gehen und aussondern alle gefleckten und bunten Schafe und alle schwarzen Schafe und die bunten und gefleckten Ziegen."
(1. Mose 30.32)



Schlagwort "Zukunftsperspektive"

Alle im gleichen Boot

Und es begab sich, dass das Hessische Kultusministerium und die Deutsche Industrie AG im Rahmen des jährlich stattfindenden Treffens unter dem Motto "Zukunft Deutschland" ein Wettrudern mit einem Achter über die 2000m verabredeten. Beide Mannschaften trainierten lange und hart, um dabei ihre höchste Leistungsfähigkeit zu erreichen. Als der große Tag des Wettkampfs endlich da war, fühlten sich beide Mannschaften in Bestform. Der Startschuss fiel und los ging die wilde Fahrt, doch was war das? Die Industrie AG gewann mit 1750m Vorsprung und das Kultusministerium fordert sogleich Revanche. Nach dieser unerwarteten Niederlage war man im Kultusministerium sehr niedergeschlagen und die Moral war auf dem Tiefpunkt. Die politische Leitung beschloss daher, den Grund für die vernichtende Niederlage herauszufinden. Ein Projekt-Team wurde eingesetzt, um das Problem zu untersuchen und geeignete Maßnahmen zu empfehlen. Die durchgeführten Untersuchungen ergaben folgendes:

Bei der Industrie AG ruderte man mit acht Mann und nur einer steuerte, beim Ministerium dagegen ruderte einer und acht Mann steuerten.

Das Kultusministerium engagierte daraufhin eine Beratungsfirma, um eine Studie über die Struktur des eigenen Teams anfertigen zu lassen. Für 3,5 Millionen Euro Honorar kamen die Berater zu dem Schluss, die Struktur des Teams sei unzweckmäßig, denn es steuerten zu viele und es ruderten zu wenige. Die Teamstruktur müsse geändert werden.

Um einer wiederholten Niederlage beim nächsten Rennen vorzubeugen, wurde deshalb vom Kultusministerium die Teamstruktur wie folgt geändert:

Der Tag der großen Revanche wurde jedoch zu einem furchtbaren Desaster, denn die Industrie AG gewann das Rennen sogar mit 1950m Vorsprung! Das Kultusministerium entließ daraufhin den Ruderer wegen Unfähigkeit, verkaufte das Boot, stoppte mit sofortiger Wirkung alle geplanten Investitionen in die Weiterentwicklung von Ruderbooten und verbot per Erlass alle Forschungen auf diesem Gebiet. Die so eingesparten Finanzmittel reichten nun für die Beförderung des Steuerdirektors und der drei Obersteuerleute. Der beauftragten Beratungsfirma wurde eine lobende Anerkennung für ihre hervorragende Arbeit ausgesprochen in Verbindung mit der Option auf weitere Aufträge.

In einem neuen Erlass des Kultusministeriums über die Kooperation von Schule, Wirtschaft und Industrie in der dualen Berufsausbildung ist deshalb auch von "nützlichen und zukunftsträchtigen Erfahrungen" bei dem oben beschriebenen Pilotprojekt zu lesen. Alle Kollegien werden darin aufgefordert, zum allgemeinen Nutzen auch für die Gesellschaft diesem ermutigenden und richtungsweisenden Beispiel zu folgen. Alle müssten dabei mithelfen, denn "schließlich säßen wir ja alle im gleichen Boot".

(Autor unbekannt)



Schlagwort "Problemlösestrategie"


Eine alte Weisheit der Dakota-Indianer besagt folgendes:

"Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!"


In der heutigen Zeit sind wir aber nicht geneigt, alten Weisheiten zu vertrauen, denn wir haben etwas gegen allzu einfache Lösungen.

 Stattdessen handeln wir lieber nach folgenden Strategien:



Die Kosten all dieser Bemühungen übersteigen die Kosten, die die Anschaffung eines neuen Pferdes verursacht hätte, um ein Vielfaches.

Tja, aber so ist das eben in der heutigen Zeit, alte Weisheiten, gesunder Menschenverstand und einfache Lösungen sind nicht mehr gefragt!


(Autor unbekannt)



Schlagwort "Leistungsniveau"




Quelle: "Hägars schrecklichste Taten", Dik Browne, 4/91 - 1. Auflage, Goldmann Verlag, ISBN 3-442-07940-3
Abdruck des Cartoons mit freundlicher Genehmigung von Bulls Press.

Das Erreichen der Lernziele und Ausbildung von Kompetenzen kann auf zweierlei Arten sichergestellt werden:

1.)   durch Anstrengungsbereitschaft und Fleiß
2.)   durch Absenken der Ansprüche                

Die erste Methode hat den Nachteil, dass sie recht mühsam ist. Die zweite Methode hat den Nachteil, dass sie nur so lange funktioniert bis die Messlatte des Bildungsniveaus Bodenberührung hat.

Diesen Nachteil scheint man jedoch in Kauf nehmen zu können.



Schlagwort "kompetenzorientiertes Unterrichten"


Und wie soll das weitergehen?



Bitte genau hinsehen und nachrechnen!

Quelle: "PISA-ALARM!", Uli Stein (www.ulistein.de), 10. Auflage 2005. 
Lappan Verlag GmbH ( www.lapan.de), Postfach 3407, 26024 Oldenburg.
ISBN 3-8303-6033-9

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:

"Lächle und sei froh, es hätte schlimmer kommen können."

Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.


"Denk ich an Deutschland"



Diese Seite gehört zu www.gsg81.de